In Österreich geboren und aufgewachsen begann Daniel Hofstätter, seine klassische pianistische Ausbildung als Student bei Bozidar Noev im Alter von 15 Jahren am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck.
Darauf folgend studierte er Jazz-Piano an der MUK Wien bei Aaron Wonesch und arbeitete in dieser Zeit auch intensiv als Komponist für Theatermusik für das „Arme Theater Wien“ sowie als Komponist und Musiker für zeitgenössische Tanz Performances. Durch den Unterricht bei Andy Middleton und Walter Haberl wurde der Grundstein für seine kompositorische Tätigkeit und eingehende musiktheoretische Auseinandersetzung gelegt. Nach dem Abschluss seines Jazz-Piano Studiums studierte Daniel Hofstätter bei Mathias Leber und Rose Ann Dimalanta Keyboards an der Popakademie Baden-Württemberg. Im Rahmen seines Masterstudiums mit pädagogischem Schwerpunkt konnte er sich in dieser Zeit neben der popularmusik spezifischen Ausbildung an elektronischen Tasteninstrumenten umfangreiche Kenntnisse zu Musiksoftware aneignen.

Daniel Hofstätter ist Lehrbeauftragter für „Schulpraktisches Instrumentalspiel/Musiksoftware“ der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und seit 2011 international als Dozent und Musikpädagoge tätig. Unter Anderem für Orchesterkurse des Bereichs Musikschulen der autonomen Provinz Bozen (Italien), Bandcoaching der internationalen Bodenseekonfernz, die deutschlandweiten 1st Class Rock Conventions, Förderprogramme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Er unterrichte u.a. an Musikschulen in Frankenthal, Kaiserslautern und Bruneck (Italien). Auch im schulischen Bereich sowie an KiTas und sonderpädagogischen Einrichtungen konnte er bereits Unterrichtserfahrung sammeln. Er leitet Workshops und Fortbildungen zum Thema „Apps und Musiksoftware in der Unterrichtspraxis“ u.a. an der SRH Hochschule Heidelberg und der Popakademie Baden-Württemberg.

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Daniel Hofstätter kann neben der besonderen Breite seiner musikalischen Ausbildung und Tätigkeit auf Workshops und Masterclasse u.a. bei Lars Danielsson (Nils Landgren Funk Unit), Bugge Wesseltoft, Nick Milo (Joe Cocker, Tower of Power), Jimmy Cobb (Miles Davis), Bill Dobbins, Jeff Hamilton (Count Basie, Ray Brown), Anders Jormin (Bobo Stenson), Jim Snidero, Dave Liebman (Miles Davis, Elvin Jones, Chick Corea), Don Gruisin (Lee Ritenour, Diane Schuur, Eric Marienthal uvm), Klaus Dickbauer, Henning Rümenapp (Guano Apes), Udo Dahmen, Ines Reiger, uvm. verweisen.

Aufgrund seiner breiten Ausbildung und Erfahrung (Klassik; Jazz; Pop; Rock) ist Daniel Hofstätter als Pianist/Keyboarder in unterschiedlichsten Formationen tätig. Er ist Keyboarder der Mannheimer PostRock Band Passé, arrangiert und komponiert für Streichorchester, Bläserorchester, BigBands, Bands und Ensembles, arbeitet als Studio und Sessionmusiker u.a. für Hubert Dorigatti & Bayou Side. Daniel Hofstätter ist als Tasteninstrumentalist und Komponist für das Figurentheater Namlos&Theatrio (Figurentheater für Kinder und Erwachsene mit Auftritten in Italien Österreich und Slowenien) tätig. Er hat unter anderem auch mit Frank Itt und Anika Nilles in Anika Nilles PopFusion Band „Nevell“ gearbeitet und kann auf Auftritte mit Annette Marquard, Robbie Mariano (Söhne Mannheims), Ann Sophie (Eurovision Songcontest) und Debbie Schippers (The Voice) verweisen. Als Komponist, Arrangeur und Tasteninstrumentalist war er u.a für das Kammerorchester StringART (ITA) sowie das Landes Jugend Bläserorchester Südtirol („SJBO“) tätig.
2010 wirkte er unter der Leitung von Jim McNeely als Pianist bei einer Live CD-Produktion von Jim McNeelys „Suite Paul Klee“ für BigBand mit.

Daniel Hofstätter blickt auf einen breite künstlerischen und pädagogischen Erfahrungen zurück. So finden sich frühe Auftritte als Sängerknabe in Opernproduktionen wie „Otello“ oder „Tosca“ am Tiroler Landestheater und langjährige Tätigkeit als Chorsänger im klassischen Bereich (1. Preis cum laude des internationalen Musikfestival für der Jugend in Neerpelt 2005) ebenso in seinem Lebenslauf wie die Zusammenarbeit mit namhaften Vertretern aus dem Bereich der Popularmusik und des Jazz. In seiner musiktheoretischen Masterarbeit beleuchtet er tiefgehend die Begriffsbildung der musiktheoretischen Modelle der Akkord/Skalentheorie im Jazz vergleichend zur Hexachordlehre bei Bach und Frescobaldi und adaptiert diese für zeitgenössische Popular- und Jazzmusik. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach der größtmöglichen Praktikabilität unterschiedlicher musiktheoretischer Modelle für Improvisation, Komposition und Arrangement.

In unterschiedlichsten Bands und Ensembles ist er berits in Österreich, Deutschland, Italien, Schweiz, Tschechische Republik, Belgien, Irland, USA und Griechenland aufgetreten.

Daniel Hofstätter

Lehrbeauftragter der HfMDK Frankfurt/Main
BA Jazz-Piano, MUK Wien
MA Educating Artist Keyboards, Popakademie Baden-Württemberg